Neben der Vielfalt an gewöhnlichen und außergewöhnlichen Tieren gibt es überall auf Tirakan magische Wesen. Diese Kreaturen können Tieren gleichen, jedoch auch eine vollkommen ungewöhnliche Gestalt haben.
Magische Wesen können friedliche Bewohner Tirakans sein, aber auch garstige, bösartige Wesen, welche einen unbescholtenen Wanderer ohne Grund angreifen.
Totems nennt man die Wesenheiten, denen sich die Schamanen verschreiben. Totems verkörpern die Charakterzüge und Ideale eines Tieres, und was man akzeptieren muß ist, daß Totems für die eigene Entwicklung maßgeblich sind. Die Totems sind durchweg Naturwesenheiten, die gut und gerecht sind. Ein zukünftiger Schamane wird immer durch sein Totem erwählt. Das heißt, daß sich das Totem dem Schamanen offenbart.
Der Werwolf ist ein Lebewesen, halb Wolf, halb Mensch. Bei Vollmond verwandelt sich der bis dahin "normale" Mensch in einen Wolf, welcher jedoch bis zu zwei Schritt groß werden kann und äußerst aggressiv ist. Jeder kann ein Werwolf werden, sobald er von einem bereits infizierten Werfolf gebissen wird.
Der Schillerwal ist ein 50 Schritt langer massiger Wal, welcher in der Lage ist in Gefahrensituationen seine Hautfarbe der Umgebung anzupassen. Durch das "Schillern" wie es die Walfänger nennen kann der Wal kaum noch geortet werden. Es handelt sich hier um ein Tier, welches wohl instinktiv Magie anwenden kann.
Diese riesenhaften Schweine sind eigentlich von gutmütiger Natur. Wird ihr Lebensraum jedoch eingeschränkt oder sie in eine Falle getrieben, so wehren sie sich. Sie sind magische Wesen, und beherrschen das magische Rammen von Gegnern.
Diese magischen Wesen kommen vermehrt in den Steppen der Quitaron vor. Der Raubvogel jagt hauptsächlich kleine Nagetiere, mitunter stehen allerdings auch größere Tiere auf seinem Speiseplan.
Das Steinelementar als Diener des Tador erwächst, so es erwacht, aus einem Fels oder Stein. Steinelementare treten in der Regel als bullige humanoide Gestalten auf, welche durchaus 4 Schritt groß werden können. Steinelementare haben einen Schutz von 4.
Das Wasserelementar ist ein elementares Wesen welches entweder unter der Gunst der Ginae oder des Duglaraan steht. Wasserelementare existieren nur auf der Elementarebene natürlich und können nur von Elementarmagier oder Dämonologen auf diese Welt gerufen werden.
Die Vettel als Gegner ist eine Gestalt, die häufig allein lebt, und den Charakteren nicht wohl gesonnen ist.
Die Sethlarn sind eine magische Art von drachenartigen Wesen. Ihre Gestalt ist die von Drachen, jedoch ist ihre ledrige Haut grob und schwarz. Ihre Augen schimmern in einem fahlen Gelb. Sie erreichen eine Größe von drei Schritt, und eine Flügelspannweite von fünf Schritt.
Die Imps sind kleine 30cm hohe humanoide Wesen von dürrer knorriger Gestalt und kleinen roten funkelnden Augen. Ihre runzelige Haut ist von kleinen Knötchen bedeckt und von grauer bis brauner Farbe. Auch wenn es so scheint, sind nicht mit den Bolden verwandt.
Nur selten sieht man Bolde in den Wäldern und Städten Tirakans. Begabte sprechen ihnen einen Ursprung in den Feenwelten zu, während das normale Volk Bolde als Unglücksbringer und Scharlatane verächtet. Ob jemals geklärt wird, wo der Ursprung der Bolde liegt, mag bezweifelt werden. Tatsächlich gibt es in der Feenwelt viele Bolde.
Sowohl in den nördlichen Wäldern nahe des Tal des Vergessens, als auch im Süden unweit der Gebiete der Xordai gibt es Riesen. Diese gigantischen, menschenartigen Wesen leben ihre eigene Kultur, haben ihre eigene Sprache, und halten sich von den Menschen fern.
Eines der wohl seltsamsten Wesen Tirakans ist das Ventrikulum. Wenngleich Beobachter der vergangenen Jahrhunderte es als untotes Wesen klassifizierten muss es doch eher als rein magische Entität gelten. Trotzdem besteht das Ventrikulum aus den toten Überresten eines Menschen, welche magisch zum Leben erweckt wurden.
Dieser als Chronars Segen bekannter Falter kommt nur sehr selten auf Tirakan vor. Man sagt ihm nach er lande nachts auf dem Haupt von schwer Kranken oder Verwundeten, heilt diese oder begleitet sie schmerzlindernd in das Reich der Toten.
Von allen uns bekannten Wesen und Geschöpfen ist keines gefährlicher und todbringender als der Basilisk - anders auch genannt "der König der Schlangen". Jenes Wesen wird aus einem Hühnerei geboren, dass von einer Krähe ausgebrütet wird. Das Gift des Basiliken ist tödlich.
So werden 2 Schritt große, gelbäugige Kröten genannt. Diese mystischen Tiere sind genauso selten wie gefährlich. In ihrem unersättlichem Hunger stürzen sie sich auf jegliche Lebensform, die ihnen über den Weg läuft und nicht doppelt so massig wie sie selbst ist. Um sein Opfer zu töten bespeiht der Sumpfturtoll es mit einer dickflüssigen, stark ätzenden Säure, welche es selbst vermag das Eisen der Rüstungen zu zerstören.
Das Einhorn (von silk. licorne - das Reine) ist ein Tier, welches dem Pferd in Gestalt und Größe ähnelt, jedoch schlanker gebaut ist und auf seiner Stirn ein Horn trägt.
Die gemeine Flugechse hat zwei Beine und zwei ledrige Flügel. Auf dem Boden müßen sie sich mit ihren Flügeln abstützen, in der Luft aber sind diese schlanken Echsen flinkge und schnelle Flieger. Ihre mit kleinen grünen Schuppen bedeckte Haut, bietet ihr einen recht guten Schutz, und besonders kräftigen Flugechsen kann man auch noch eine leichte metallverstärkte Lederrüstung anlegen.
In der Wildnis leben Druiden, die einen bösen Vampir anbeten, weil er das Wetter und die Tiere der Region kontrollieren kann. Die Druiden sind wild und gewalttätig, und jeder von ihnen kontrolliert eine Schar von Baumplagen, die bis zur Vernichtung kämpfen.
Zur Erntezeit, wenn der Tod in die dämmernde Welt zurückkehrt und die Sommerblüten ihre verwelkten Köpfe neigen, ragen unheimliche Vogelscheuchen in stiller Wache über leeren Feldern auf. Mit unsterblicher Geduld halten diese stoischen Wächter ihre Posten trotz Wind, Sturm und Flut, gebunden an die Befehle ihres Herrn, begierig darauf, Beute mit ihrem Sackleinengesicht zu erschrecken und Opfer mit ihren messerscharfen Klauen zu zerreißen.
Manchmal wird ein Geist oder eine magische Präsenz in eine Statue gebannt. Diese Statuen sind aus Stein, von ihrem Schöpfer gemeißelt. Aber der Geist der Vergangenheit lebt in ihnen und erweckt sie zu geisterhaftem Leben. Die Seele ihres Vorbildes verbindet sich mit dem steinernen Körper und wird lebendig.
Ein Phantomkrieger ist der untote Geist eines Soldaten oder eines anderen fähigen Waffenträgers (d. h. eines Berufskillers), der in einem gewaltsamen Konflikt oder vor Erledigung einer zugewiesenen Aufgabe gestorben ist. Obwohl er körperlos ist, trägt ein Phantomkrieger eine geisterhafte Rüstung, einen Schild und eine Waffe. Die Erinnerung eines Phantomkriegers an die Tage vor seinem Tod ist bestenfalls verschwommen.