Die Menschen Tirakans finden Halt und Zuversicht im Glauben an Götter. Gleichwohl entstanden im ersten Zeitalter nicht nur die Götter und ihre dunklen Geschwister, die Verräter, sondern auch Dämonen und Titanen. Diese bevölkern die Himmels- und Höllenwelten und sind im Glauben der Menschen im täglichen Leben präsent. Die Menschen beten zu ihren gottgleichen Wesen und besuchen die Tempel der Dörfer und Städte.
Einst erwachten elf Geschwister, welche in einer Zeit lange vor Menschen, Elfen und Zwergen die Welt bevölkerten. Sie waren Töchter und Söhne unbekannter Eltern, und sie existierten in Einheit bis zu einem großen Verrat. Sieben Verräter unter ihnen spalteten sich ab, und so blieben vier Götter auf der hellen Seite.
Sieben Geschwister spalteten sich im ersten Zeitalter von den Göttern ab und wandten sich gegen diese und die Wesen, die auf der Welt existierten. Missgunst und Abneigung führte sie auf einen dunklen Pfad, und sie folgten fortan ihren eigenen, dunklen Interessen.
Die Götter waren sich ihrer selbst noch nicht bewusst geworden, als vier dieser urzeitlichen Wesen auf der Welt erschienen. Niemand wusste, woher sie kamen. Den Grund ihrer Existenz konnten nur sie selbst bestimmen. Die Götter bemerkten sie erst spät, als sie die Welt schon eine Weile beobachtet hatten.
Im zweiten Zeitalter von Ranorh geschaffen, haben die Dämonen die Welt für sich beansprucht. Diese titanengleichen Wesen bevölkern die Unterwelt und sind selbst mächtige magische Wesen.
Geboren als Kinder der Reisenden sind die Drachen die wohl mächtigsten unabhängigen Wesen Tirakans. Die Reisenden kamen zu einer Zeit auf die Welt, da die Götter noch nicht einmal ihres Ursprungs gewahr waren, und beobachteten die Geschehnisse, ohne in die Kämpfe der Vorzeit einzugreifen. Zu Ende des ersten Zeitalters begab es sich, dass die Reisenden sieben Kinder zeugten, um die Kämpfe der Titanen und Dämonen zu überwachen. Diese Kinder waren fortan Drachen genannt. Den Legenden nach leben vier dieser sieben Kinder noch heute auf Tirakan, wenngleich auch nur wenige, nicht bestätigte Berichte von ihnen erzählen.
Unabhängige Entitäten gottlicher Natur gibt es viele auf Tirakan. Völker wie die Quitaron oder Xordai beten ihre eigenen, den Reichen fremden Gottheiten an, Wesenheiten wie Robärthrunius haben selbst einen gottähnlichen Status, wenngleich auch ohne Anhänger.