Unabhängige Entitäten gottlicher Natur gibt es viele auf Tirakan. Völker wie die Quitaron oder Xordai beten ihre eigenen, den Reichen fremden Gottheiten an, Wesenheiten wie Robärthrunius haben selbst einen gottähnlichen Status, wenngleich auch ohne Anhänger.
„Der erste Vater war Akhrosch. Damals, kurz nachdem Licht von Dunkelheit durch den Allvater und die Allmutter getrennt wurde, erschien er auf Tirakan. Er wurde der Ungeborene genannt denn er hatte keinen Vater und keine Mutter. Aus sich selbst und dem Lehm der Erde schuf er Kchtuh, seine Gefährtin. Gemeinsam jagten sie die damaligen Lebewesen der Erde und gebaren viele Kinder.“... von Edis Elbenfreund, Anthropologe zu Yavon, ca.300 EC
Taxaros ist ein mächtiger Feuerelementarer, der schätzungsweise im 8. Jahrhundert, durch Meister Astrum Fabula zur Akademie von Jaar nach Tirakan geholt wurde, unklar ist allerdings, wie Fabula dies vollbringen konnte da dieser Meister der Schwarzen Magie zu Jaar war, man vermutet das er, bei dem mehrere Dekaden dauernden Ritual das nötig war um Taxaros zu binden, hilfe durch einen Elementaristen hatte.
Robärthrunius ist ein Mythischer König der Klabauter, der auf einem verzauberten Schiff die Meere kreuzen soll. Er wird von vielen als gottgleich bezeichnet, doch es gibt immer wieder Geschichten, die seine Sterblichkeit andeuten. Einige Berichte erzählen von Wunden, die selbst er nicht sofort heilen konnte, oder von Momenten der Schwäche, die ihn kurz innehalten ließen.
Die Goblins der Asch-Ta-Khi verehren das Gottwesen Hirrukh, welches in ihrem Augen das Rad der Schöpfung in den Händen hält. Hirrukh wird bei den verschiedenen Sippen unterschiedlich verehrt, mal als Heiler und Lebensspender, mal als wilder Krieger oder rachsüchtige Vernichter.
Caltae ist die Gefährtin von Taurus. Sie war es, bevor die Minotauren für tausend Jahre in eine Lethargie verfielen, und sie wird es für immer sein. Caltae lag mit Taurus in der Kammer des Schlafs, paralysiert und unfähig, sich zu regen oder Gefühle zu empfinden. Mit dem Erwachen von Taurus im Jahre 0 EC erwachte auch sie, und sie sollte für die nächsten 1000 Jahre die gewissenhafte Seite von Taurus sein.
Der Chronist ist eine mythische Gestalt Tirakans, die angeblich die Geschichte der Welt in seiner Ganzheit aufzeichnet. Einige sprechen von ihm als eine Wesenheit fern dieser Welt, andere behaupten es sei Chronar selbst der die Geschichte in seinem ewigen Buch festhält. Neben dem Chronisten existiert auch noch die philosophische Vorstellung eines Erzählers.
Es gelang ihm kaum, seine Freude zu verbergen. Lange hatte er auf diesen Moment warten müssen. All die unzähligen Jahre hatte der Chronist ihn für seinen Sohn gehalten, doch er wußte es besser. Er war nicht zum Chronisten geboren. Nein, er war ein Träumer. Während sein "Vater" die Geschichte Tirakans aufzeichnete, wie sie passierte, sah er ihm über die Schulter und träumte davon, wie sie wohl weitergehen mochte. Wie erstaunt er doch war, als er feststellte, daß von Zeit zu Zeit eine seiner hämischen, kleinen Ideen ihren Weg aus seinen Träumen in die Welt Tirakans fand. Dies geschah recht selten, ein Frevel hier, ein dämonischer Pakt dort - Kleinigkeiten in seinen Augen. Doch war es für ihn ein Zeichen seiner Bestimmung.
Bouhr, der König der Ghule, ist eine mysteriöse Gestalt, welche in den Steppen der Anglachim exsitieren soll. Den Geschichten zufolge ist Bouhr in den verfluchten Landen durch das Blut der vielen Opfer der Minotauren zum Leben erweckt worden. Man berichtet, dass man seine Gestalt auch am Rande der Steppen des Nachts sehen kann. Wanderer mit weniger Glück sollen seine unheiligen Kräfte erfahren haben, und nun selbst in den Nächten über die Steppe wandeln.