Der Chronist

Der Chronist ist eine mythische Gestalt Tirakans, die angeblich die Geschichte der Welt in seiner Ganzheit aufzeichnet. Einige sprechen von ihm als eine Wesenheit fern dieser Welt, andere behaupten es sei Chronar selbst der die Geschichte in seinem ewigen Buch festhält. Neben dem Chronisten existiert auch noch die philosophische Vorstellung eines Erzählers.

Der Chronist Der Chronist
Wirken
Blick in die Vergangenheit (4): Der Priester ruft den Chronisten, um eine kurze Vision der Vergangenheit eines bestimmten Ortes im Umkreis von 10 Metern zu enthüllen. Diese Vision dauert 10 Minuten und gibt Aufschluss über Ereignisse, die sich an diesem Ort zugetragen haben. Der Zustrom an historischem Wissen kann jedoch überwältigend sein, was beim Priester vorübergehende Desorientierung und lebhafte Erinnerungen hervorruft, die nicht seine eigenen sind.
Einblick in die Chronik (8): Durch die Kanalisierung der Weisheit des Chronisten erlangt der Priester die Fähigkeit, eine Stunde lang jede geschriebene Sprache zu verstehen. Dies ermöglicht ihm, alte Texte und versteckte Botschaften zu entschlüsseln. Der ständige Informationsfluss kann jedoch zu geistiger Ermüdung führen, so dass es schwierig ist, sich in dieser Zeit auf andere Dinge zu konzentrieren.
Zeitliche Stase (22): Der Priester ruft den Chronisten, um die Zeit im Umkreis von 20 Metern für 10 Minuten einzufrieren. Alle Lebewesen und Gegenstände in diesem Umkreis sind bewegungsunfähig und nehmen das Verstreichen der Zeit nicht wahr. Der Priester kann sich frei bewegen und mit der Umgebung interagieren, aber nicht direkt auf Lebewesen einwirken. Nach dem Ende des Effekts erlebt der Priester ein tiefes Gefühl der Zeitverschiebung und kurze Einblicke in zukünftige Ereignisse, die eintreten können oder auch nicht.
Wirken
Blick in die Vergangenheit (4): Der Priester ruft den Chronisten, um eine kurze Vision der Vergangenheit eines bestimmten Ortes im Umkreis von 10 Metern zu enthüllen. Diese Vision dauert 10 Minuten und gibt Aufschluss über Ereignisse, die sich an diesem Ort zugetragen haben. Der Zustrom an historischem Wissen kann jedoch überwältigend sein, was beim Priester vorübergehende Desorientierung und lebhafte Erinnerungen hervorruft, die nicht seine eigenen sind.
Einblick in die Chronik (8): Durch die Kanalisierung der Weisheit des Chronisten erlangt der Priester die Fähigkeit, eine Stunde lang jede geschriebene Sprache zu verstehen. Dies ermöglicht ihm, alte Texte und versteckte Botschaften zu entschlüsseln. Der ständige Informationsfluss kann jedoch zu geistiger Ermüdung führen, so dass es schwierig ist, sich in dieser Zeit auf andere Dinge zu konzentrieren.
Zeitliche Stase (22): Der Priester ruft den Chronisten, um die Zeit im Umkreis von 20 Metern für 10 Minuten einzufrieren. Alle Lebewesen und Gegenstände in diesem Umkreis sind bewegungsunfähig und nehmen das Verstreichen der Zeit nicht wahr. Der Priester kann sich frei bewegen und mit der Umgebung interagieren, aber nicht direkt auf Lebewesen einwirken. Nach dem Ende des Effekts erlebt der Priester ein tiefes Gefühl der Zeitverschiebung und kurze Einblicke in zukünftige Ereignisse, die eintreten können oder auch nicht.

Der Chronist ist eine mythische Gestalt Tirakans, die angeblich die Geschichte der Welt in seiner Ganzheit aufzeichnet. Einige sprechen von ihm als eine Wesenheit fern dieser Welt, andere behaupten es sei Chronar selbst der die Geschichte in seinem ewigen Buch festhält. Neben dem Chronisten existiert auch noch die philosophische Vorstellung eines Erzählers.

Der Chronist ist dem Volk Tirakans unbekannt. Die Gestalt des Chronisten und des Erzählers existiert allenfalls in magietheoretischen oder religiösen Werken großer Philosophen. Sie spielen keinerlei Rolle im Geschehen der ersten 950 Jahre des fünften Zeitalters.

Dienerwesen

Der Träumer

Es gelang ihm kaum, seine Freude zu verbergen. Lange hatte er auf diesen Moment warten müssen. All die unzähligen Jahre hatte der Chronist ihn für seinen Sohn gehalten, doch er wußte es besser. Er war nicht zum Chronisten geboren. Nein, er war ein Träumer. Während sein "Vater" die Geschichte Tirakans aufzeichnete, wie sie passierte, sah er ihm über die Schulter und träumte davon, wie sie wohl weitergehen mochte. Wie erstaunt er doch war, als er feststellte, daß von Zeit zu Zeit eine seiner hämischen, kleinen Ideen ihren Weg aus seinen Träumen in die Welt Tirakans fand. Dies geschah recht selten, ein Frevel hier, ein dämonischer Pakt dort - Kleinigkeiten in seinen Augen. Doch war es für ihn ein Zeichen seiner Bestimmung.

Und nun endlich war der Moment gekommen. Der Chronist hatte die Feder beiseite gelegt, die die Geschichte Tirakans aufzeichnet, das dicke Geschichtsbuch geschlossen und den Raum verlassen. Als er langsam aus den Schatten des Raumes trat und auf das verlassene Pult zuschritt, zitterte seine Hand vor Anspannung und Vorfreude. Und als er die Feder aufnahm und die ersten Worte in das Buch schrieb, fühlte er, wie er sich selbst neu erfand. Nicht länger war er nur der Träumer. Nein, er war nun der Erzähler. Und das Gefühl von Macht, das ihn durchdrang und aus der Spitze der Feder floss, ließ keinen Zweifel daran: Von nun an würden nicht nur einige wenige Träume ihren Weg nach Tirakan finden, sondern jedes Wort, jede Silbe, die er schrieb, würde Realität werden.

Er lachte. Ja, es würden interessante 50 Jahre bis zum Ende des Jahrtausends werden. Und danach? Nun, ihm würde sicherlich bei Zeiten etwas interessantes einfallen...