Die Reisenden

Die Götter waren sich ihrer selbst noch nicht bewusst geworden, als vier dieser urzeitlichen Wesen auf der Welt erschienen. Niemand wusste, woher sie kamen. Den Grund ihrer Existenz konnten nur sie selbst bestimmen. Die Götter bemerkten sie erst spät, als sie die Welt schon eine Weile beobachtet hatten.

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Die Reisenden Die Reisenden

Die Götter waren sich ihrer selbst noch nicht bewusst geworden, als vier dieser urzeitlichen Wesen auf der Welt erschienen. Niemand wusste, woher sie kamen. Den Grund ihrer Existenz konnten nur sie selbst bestimmen. Die Götter bemerkten sie erst spät, als sie die Welt schon eine Weile beobachtet hatten.

Es waren vier Reisende, die aus der Ferne kamen. Ihre Macht war der der Götter gleich, und sie sollten die Geschichte Tirakans in den kommenden Zeitaltern entscheidend mitbestimmen.

Die Reisenden sind urzeitliche Wesen von unfassbarer Macht, deren Ursprung außerhalb der bekannten Welt liegt. Sie sind keine Götter im klassischen Sinne, sondern Wesenheiten, deren Einfluss die Wirklichkeit selbst formt. Ihr Erscheinen auf Tirakan war ein Wendepunkt, eine Störung des kosmischen Gleichgewichts, das es noch zu gestalten galt. Ihre Motive und Ziele sind selbst den Göttern bis heute rätselhaft.

Jedes dieser Wesen repräsentiert einen grundlegenden Aspekt der Existenz. Sie handeln nicht nach moralischen Prinzipien oder göttlicher Vorsehung, sondern nach einer unfassbaren Logik. Ihre Taten sind ebenso zerstörerisch wie schöpferisch und hinterlassen Spuren, die noch in Äonen nachhallen.

Die Reisenden interagieren nie direkt mit den Bewohnern Tirakans, doch ihre Schöpfungen und Taten prägen die Welt nachhaltig. Sie schufen die Drachen, die ersten intelligenten Wesen, eine Schöpfung, die Götter und Sterbliche gleichermaßen in Erstaunen versetzte. Die Drachen erschufen die Elfen und legten damit indirekt den Grundstein für die Zivilisation.

Obwohl ihre Macht der der Götter gleichkommt, nehmen die Reisenden eine Sonderstellung ein. Sie sind keine Herrscher, sondern Beobachter und gelegentlich auch Eingreifende. Ihre Neutralität und Distanz machen sie zu geheimnisvollen Gestalten in der kosmischen Ordnung. Selbst die Götter scheinen sie eher zu fürchten als zu verehren, denn ihr Wesen bleibt unberechenbar.

Odovacar - Der Feuer und Leben aus der Ferne bringt

Odovacar ist der Reisende des Feuers, ein ungezähmter Geist, der sowohl Leben als auch Zerstörung bringt. Er wird oft als brennende Gestalt beschrieben, ein wandelnder Sturm aus Flammen und Hitze. Wo er wandelt, entstehen sowohl fruchtbare Böden als auch verwüstete Landstriche - ein Sinnbild für seine zwiespältige Natur.

Irminar - Der Ruhe ist

Irminar verkörpert Stille und Unveränderlichkeit als Gegenpol zu Modordes ständiger Bewegung. Er ist der Reisende des Gleichgewichts, dessen Gegenwart als unendliche Nacht empfunden wird. In den wenigen Überlieferungen, die ihn beschreiben, wird er als ein schweigendes, in Nebel gehülltes Wesen dargestellt, dessen Augen die Ewigkeit zu durchdringen scheinen.

Hagarun - Die die Liebe und den Hass eines ganzen Volkes in sich trägt

Hagarun ist die Reisende der Emotionen, ein Wesen, das die tiefsten Gefühle der Sterblichen in sich aufnimmt. Ihre Erscheinung ist wandelbar und spiegelt die Seelen derer wider, die sie betrachten. Mal erscheint sie als strahlende, mal als schattenhafte Gestalt, je nachdem, welche Emotionen sie in sich trägt.

Modorde - Der das Sein beendet und neu erschafft

Modorde ist ein Reisender des Wandels, der Zerstörung und der Wiedergeburt. Sein Wesen ist geprägt von einem tiefen Verständnis des Vergehens und des Neubeginns. Oft erscheint er als schattenhafte Gestalt, deren Form sich ständig wandelt - ein Spiegelbild seiner Natur. Seine Anwesenheit wird von einem Gefühl des Endes begleitet, das Furcht und Hoffnung zugleich weckt.