8. Jahrhundert

Im achten Jahrhundert sollte sich nun endlich Taurus den Menschen anschließen, um sich gegen die Echse zu stellen. Mächtige Ereignisse werfen ihre Schatten vorraus und sorgen dafür, dass einige Titanen sich erheben und auf die Welt treten.

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8. Jahrhundert 8. Jahrhundert

Im achten Jahrhundert sollte sich nun endlich Taurus den Menschen anschließen, um sich gegen die Echse zu stellen. Mächtige Ereignisse werfen ihre Schatten vorraus und sorgen dafür, dass einige Titanen sich erheben und auf die Welt treten.

Grundlegende Tendenzen

  • Das Jahrhundert der Titanen (Die Titanen manifestieren sich)
  • Die Magie schwindet weiter (Magieniveau 2)
  • Die Kirchen erstarken (Glaubensniveau 4)

Das Jahrhundert der Titanen, verkündet durch Zyrals Erscheinen

Erstmals greift ein Titan in eine Schlacht ein. Zyral ist es, der ein Flammenwesen erstehen lässt, welches ein riesiges Heer von vornehmlich Echsen verschlingt. Für Taurus ist das Wort der Titanen ein letzter Grund von vielen und er veranlasst seine Truppen sich neu zu formieren. Scheinbar hinter dem Rücken der Echsen hat er sich dazu entschlossen, ihrem Treiben ein Ende zu setzen. Auch ist Taurus widerwillig gezwungen den Minoton zu räumen, zwar wäre es ihm möglich, doch ein Leben hinter der Dunkelheitsgrenze lässt selbst dem riesigen Stier einen Schauer über den Rücken laufen.

Immer mehr verlieren die magischen Zirkel an Einfluss. Abgelöst werden sie durch religiöse Staaten und Verbände, Bistümer und Religionsgemeinden. Die Religionen erreichen die Stufe 4 an Macht, dennoch scheinen auch wie damals unter den Magiern so einige ihre neu gewonnene Macht nur zum eigenen Vorteil nutzen zu wollen, so dass gerade zum Ende des Jahrhunderts auch die dunklen Religionen zu immer stärkerer Blüte kommen.

Yadosiens dunkler Berg formt sich in diesem Jahrhundert immer weiter. Spitze, grotesk aussehende Türme, zackige Balkonvorsprünge, maulartige Eingänge, dunkle Schächte und Scharten, sowie verworrene Rondelle bilden sich überall auf den Hängen der nunmehr 1000 Meter hohen Erhebung, zum Ende des Jahrhunderts scheint sie dort auch ihre endgültige Höhe gefunden zu haben. Nachts reflektieren die Ausbildungen den Gesang , der immer stärker von der Spitze des Berges zu kommen scheint. Nachts sind die grässlichen Geräusche weit hinaus ins Umland zu hören. Sie schleichen sich sogar in die Träume von Schlafenden ein.

Die asgoraner Kriegsmaschinerie verbindet erstmals Kriegsgerät mit einem klerikalem Anteil und erzielt beachtliche Erfolge. Sogenannte Gebetstürme werden am Schlachtfeldrand errichtet in denen, geschützt durch jeweils ein Banner Krieger, Priester und Schamanen gezielt für sich abzeichnende strategische Situationen beten. So gelingt es einige aussichtslose Schlachten doch noch zu gewinnen und die vornehmlich echsisch, morgalischen Heere bis in den Norden Yardosiens zurückzudrängen.

Die Magie verlässt zunehmends die Welt (Magieniveau 2). Mit ihrer schwindenden Grundlage verschwindet auch die "Inquisition Inquisition Magika" beinahe vollständig, bis auf einige verzweifelte Fanatiker die fortan als Gesetzlose gejagt werden. Gerüchte besagen es soll den Versuch einiger Zirkel gegeben haben, die Magie durch eine bestimmte Beschwörung zurückzuholen. Den Erzählungen nach hat keiner der Beschwörer dieses wohl sehr finstere Ritual überlebt.

Teile der "Bruderschaft des Rechten Weges" und der "Organikraten" übernehmen einflussreiche Staatsämter und arbeiten eng mit den klerikalen Zirkeln zusammen. Endlich gelingt das, was bisher als unmöglich galt: Die Reorganisation einer festen Frontlinie. Einer der Gründe liegt wohl auch darin, das Taurus bewusst von weiteren Stossattacken auf die schwache, menschliche Front ablässt.

Die Dunkelheit schiebt sich immer weiter nach Norden. Zum Ende des Jahrhunderts steht ihre Grenze auf der Hälfte des südlichen Kontinents in Relation zu Yadosien. Mit dem Erscheinen der Titanen zeichnet sich auch ein immer stärkeres Eingreifen der Dunkelheit ab. Man sagt, dass Truppen, die auf dem Schlachtfeld in den Schatten eines Steines oder eines Baumes treten, in den Schatten fallen wie in ein Loch. Immer mehr Berichte gibt es von solch merkwürdigen Vorkommnissen, auch das die eigenen Schatten einen zu Erwürgen versuchen oder einem ein Bein stellen wird berichtet. Als Konsequenz tragen die meisten Truppen fortan das doppelte an Fackeln und Lampen bei sich.

Der wahre Sturm des Hufen beginnt.

Ereignisse

  • 701 EC Der Turm im Innern Yadosiens erreicht eine Größe mit der er auch ausserhalb Yadosiens zu sehen ist. Gerüchte gehen um, es handele sich um eine Brutstätte der Echsen auf dem Festland.
  • 701 EC Zyral manifestiert sich und verschlingt ein komplettes Echsenheer.
  • 703 EC Das Konzil Elentrea vereint Yavon und regiert fortan. Der erste Centinaro wird im Rahmen der Wahl des Centinaros gewählt, Oberster des Konzils und der Staatskirche Yavons. Ein Gottesstaat entsteht, durchaus nach dem Willen des Volkes.
  • 707 EC Attila von Cambrella fällt beim Kampf mit dem Erzdämon Brahas nahe Thenon.
  • 708 EC Erstmals kämpfen Djhurdass-Barbaren an der Seite der Echsen, Minotauren werden seltener an der Front gesichtet.
  • 722 EC Taurus schliesst sich endgültig der Menschlichen Allianz an. Die eigentlich willkommene Unterstützung gegen die Schatten wird mit Widerwillen angenommen.
  • 722 EC Es beginnt das, was als der wahre Sturm des Hufen bekannt wird: Taurus eröffnet eine neue Front vor allem gegen die Echsen im Süden.
  • 724 EC Neben den Djhurdass-Barbaren stehen die Echsenmeute, erschaffen im dunklen Berg Yadosiens, nun dem echsischen Heer zur Seite.
  • 730 EC Toran verbietet die Kirche des Konzils in seinen Grenzen.
  • 735 EC Gemeinsam erheben sich die drei Türme aus dem Boden. Sie beginnen, etwa eine halbe Meile über dem Boden zu schweben, wobei sie alles Leben in der Umgebung auslöschen. Es kommt zum Ersten Blutopfer der Schatten
  • 738 EC Angetrieben von der Erschütterung der Macht erheben sich Ce-Nya, Ginae und Rogal aus der Tiefe und treten auf die Welt.
  • 739 EC Der Kelch Algors wird als erster Artefakt der Objekte des Lichts aus der Schattenwelt geborgen und von einem nicht weiter bekanntem meridianer Legionär nach Merid gebracht.
  • 750 EC Diego Fernano Cortez beginnt eine Expedition zu den Abgründen der Welt im Osten.
  • 755 EC Belebt durch die Präsenz der Titanen erheben sich die Gargoyles zu neuem Leben. Sie kehren aus den Schluchten der Gebirge zurück in die Welt.
  • 773 EC Ein uralter Tempel wird im südlichen Asgoran freigelegt. Neben der Darstellung der Götter und Verräter, findet sich ebenfalls die Darstellung zwei weiterer, identischer Gottwesen. Die Legende der Götterzwillinge, namentlich Ascal und Lacsa, kommt auf.
  • 782 EC Das Grab der verfeindeten Elfenprinzen Anwahadel und Laijhama wird in Toran nahe den Wilden Weiden geplündert, der alte Bannkreis der den Ort einst umgab gebrochen. Die mächtigen Wesen erheben sich von ihren Gräbern und setzen ihren jahrtausende alten Kampf fort. Schliesslich gelingt es einer kleinen Gruppe Begabten die beiden Wesen zurück in ihre Gräber zu bannen.